Meine Gedanken zu Schule wären:
Schule soll ein Ort sein, wo ich von den LehrerInnen möglichst viele Dinge lernen und erfahren kann. Wichtig für mich ist der Austausch mit den anderen SchülerInnen. Fein wäre es, wenn wir immer wieder unsere Freunde, Eltern und Großeltern oder andere für uns wichtige Personen in die Schule einladen können, damit wir ihnen zeigen, was wir so machen und können.
Ganz stark brauche ich das Feedback in Noten und auch Worten, wo ich gut bin und wo ich noch an mir arbeiten muss. Die Räume sollen angenehm sein und eine gute funktionale Ausstattung haben, damit gutes konzentriertes Arbeiten möglich ist – ich brauche auch meinen persönlichen Bereich, der nur mir gehört.
Viel Licht und Sonne und Raum für Bewegung sind für mich auch sehr wichtig.
In meinen Schulen, die ich besucht habe, hat vieles gepasst und auch vieles wäre verbesserungsfähig gewesen.
Die Schulgebäude heute sind hinsichtlich Architektur schon ganz anders, aber ich bin mir sicher, das Wichtigste sind die Menschen– Lehrer und Schüler – die Klassengemeinschaft – die Schulgemeinschaft.
Rückblickend hatte ich in der Volksschule immer ein gutes geborgenes Gefühl und später, ab Gymnasium hat immer das mulmige Gefühl überwogen, dass ich zu wenig vorbereitet bin. So richtig gefreut auf die Schule habe ich mich nie wirklich, aber es wäre schön, wenn man sich auf die Schule echt freut und gerne hingeht.
Walter Rössl , Graz, 63 Jahre alt